Die Schermer Molens Stiftung ist am 1. Januar 2014 aus der Museumsmühlenstiftung und der Schermer Molens Stiftung hervorgegangen. Ziel der Neustiftung ist es, das wertvolle Kulturerbe der Schermer, einschliesslich des Schermer Mühlenkomplexes, zu erhalten und wo möglich zu restaurieren und die Museumsmühle in Schermerhorn zu nutzen.
Die Stiftung Museumsmühle wurde 1969 mit dem Ziel gegründet, die mittlere der drei Poldermühlen bei Schermerhorn als Museum zu nutzen. In den letzten 45 Jahren wurden mehr als eineinhalb Millionen Besucher besucht.
Zu Beginn der Stiftung Schermer Mühlen im Jahr 1964 wurden zwölf verbliebene Wassermühlen vom Wasserverband De Schermeer an die Stiftung übertragen. Die Gemeinde Oterleek brachte später auch die Getreidemühle De Otter ein. Im Jahr 2000 erwarb die Stiftung der Provinz Nordholland die drei Bügelwerke bei Rustenburg.
Die Stiftung setzt sich seit mehr als 50 Jahren für den Erhalt dieses Schermer Mühlenkomplexes ein. Unterstützt wird die Stiftung dabei von der Cultural Heritage Agency (RCE), die dem Kulturministerium angehört. 1990 führte diese Zusammenarbeit zu einem Sanierungsplan, der darauf abzielte, den Rest des Schermer Mühlenkomplexes in ein funktionierendes Entwässerungssystem wiederherzustellen.
Im Jahr 2002 stellte die Provinz Noord-Holland einen Betrag von 1.588.200 Euro aus staatlichen Mitteln für die Restaurierung der elf Wassermühlen des ehemaligen Wasserverbandes De Schermer zur Verfügung. Die VSB-Fondsstiftung wurde bereit erklärt, einen Eigenanteil der Stiftung an den Restaurierungskosten bis zu einem Betrag von 680.600 Euro zu übernehmen. 2008 wurde dieses größte Restaurierungsprojekt der Geschichte erfolgreich abgeschlossen. Alle elf Mühlen sind wieder dreh- und mahlfähig.
Vorstand und Aufsichtsrat
Die Schermer Molens Stiftung hat einen Vorstand und einen Aufsichtsrat.
Der Vorstand besteht aus: Noor Ney (Vorsitzender), Sebastiaan Talsma (Schatzmeister), Agnes de Boer (Sekretärin), Ruud van Lier (Marketing und PR), Joop Krul (Museumswindmühle und Anwohnerangelegenheiten) und Nadia Kreuger (Bildung).
Der Aufsichtsrat besteht aus Aldert Pilkes (Vorsitzender), Kim Hollenberg (Rechtsberater) und Simon Ruiter